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Waise Weihnacht: Ich bin nicht gläubig, und dennoch liebe ich dieses Fest

Mit meinem am heutigen 22.12.14 auf der Website des Berliner Tagesspiegel erschienenen Artikel „Waise Weihnacht: Ich bin nicht gläubig, und dennoch liebe ich dieses Fest“ wünsche ich allen Menschen christlichen Glaubens frohe Weihnachten und allen anderen Menschen, dass sie diese Tage, wenn auch nicht für Besinnlichkeit, so doch für Sinnhaftes nutzen können.

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Mitschnitt aus einem zukünftigen Gespräch an der deutschen Passkontrolle

„Ihrem Ausweis nach zu urteilen sind Sie Islamist, ist das richtig? Herzlichen Dank, dass Sie für Ihren Sonderausweis 10 Euro bezahlt haben. Ich habe eine gute und eine schlechte Nachricht für Sie. Die Gute lautet: Im Gegensatz zu vielen anderen Menschen dürfen Sie mit diesem Pass in Deutschland bleiben. Die Schlechte lautet: Ja, das gilt auch, wenn Sie das gar nicht wollen. Ich muss Sie bitten, wieder nach Hause zu gehen und was immer Sie im Ausland tun wollten, nun hier zu versuchen. Aber seien Sie unbesorgt: Wir ändern hier ja auch einiges: Witze über den Islam werden in Kürze verboten, Weihnachtsfeiern heißen jetzt Jahresendfeiern, gebrannte Mandeln sind halal, und außerdem hat Real Madrid soeben das Kreuz aus seinem Vereinsemblem gestrichen. Sie sehen also: Alles wird gut.“

 

Gewinnquote der Frauenquote = 0

Die Frauenquote unterteilt Karrierefrauen in zwei Gruppen: die schon vor ihrer Einführung 2016 oben waren und die anderen. Die letzteren werden alsbald den ersten vorwerfen, sie hätten es ohnehin nur durch Anpassung und Beischlaf nach oben geschafft, woraufhin deren Zahl in den kommenden Jahren zurückgehen dürfte. Der Anteil der tatsächlichen Quotenfrauen an den Frauen in Führungspositionen wird sich in Zukunft den 100% annähern. Der Nutzen, den Frauen und Männer hiervon haben, wird hingegen gen 0 tendieren.

Kritik an Mainstream-Politik heuchelnde Mainstream-Medien

Vielleicht sollten sich gerade auch Medien wie der Focus einmal folgenden Sachverhalt vor Augen führen: Wenn „Politik“ immer mehr zum Mikromanagement gesellschaftlichen Lebens gemacht wird und Medien darauf so reagieren, dass sie Nachrichten immer stärker wie Verbraucherinformationen stricken, dann braucht man sich doch nicht wundern, wenn Politiker, die solche Medien ja ebenfalls konsumieren, noch in dem Denken bestärkt werden, dies seien die Themen, die die Menschen umtreiben. Wenn Medien also selbst der Ansicht sind, den Menschen müsse alles vorgekaut präsentiert werden, dann ist doch die zur Schau getragene Empörung darüber, dass Politiker das genau so sehen und ihre Politik entsprechend aufbauen, nichts als elitäres Gehabe und zynische Heuchelei.

Erdogan und die westliche Globulisierung

Es ist so leicht und bequem, sich über die Marotten des türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan zu amüsieren. Seiner subjektiven Lesart der Geschichte zufolge wurden die USA von Muslimen überhaupt erst entdeckt. Darüber kann man als politisch-korrekter, aufgeklärter und progressiver Westler selbst dann laut lachen, wenn man selbst schon lange Abstand davon genommen hat zu glauben, dass es Objektivität überhaupt gibt.

Die Beugung der Realität durch Erdogan ist ein Spiegelbild der im Westen seit vielen Jahren grassierenden „Globulisierung“ von Rationalität und Wissenschaft. Wer meint, es gäbe keine Objektivität und daher auch keine objektive Wissenschaft (und schon gar keine, zu der Menschen imstande wären), der sollte sich im öffentlichen Shitstorm gegen seinen Bruder im Geiste Erdogan eher zurückhalten.

Wer wird „Autor der Freiheit“ im November 2014?

Die Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit kürt monatlich den „Autor der Freiheit“. Mein Artikel „Zu ängstlich für die Freiheit?“ (erschienen auf der Achse des Guten) hat mich zu einem der drei Nomminierten (gemeinsam mit Johannes Richardt und Thomas Glavinic) des Monats November gemacht! Ich fühle mich geehrt und freue mich über jede abgegebene Stimme!

Wer will, kann hier noch bis Ende November voten.

 

Nachtrag: Autor der Freiheit im November 2014 wurde Johannes Richardt. Herzlichen Glückwunsch!

Hausgemachter Terrorismus

Dass Jugendliche den «heiligen Krieg» zunehmend «cool» finden, ist besorgniserregend, sagt aber mehr über den Zustand der westlichen Gesellschaften als über den Islam. Denn: Was bringt junge Leute eigentlich dazu, ein Leben in Freiheit und Frieden gegen organisierten Mord im Wüstensand einzutauschen?

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