Kurzmitteilungen

Friedensmahnmal Dresden – Aleppo: Sitzen wir wirklich im richtigen Bus?

Die hochkant stehenden Busse vor der Dresder Frauenkirche sollen an die Bus-Barrikade in der syrischen Stadt Aleppo erinnern und ein Mahnmal gegen den Krieg darstellen.

Wenn ich aber das Interview mit dem Konfliktforscher Jan Oberg mit dem vielsagenden Titel „Was Sie über Aleppo hören, ist bestenfalls ein kleiner Teil der Wahrheit“ nochmal lese, kommen mir Zweifel, ob man sich angesichts der enorm starken Bildsprache dieser Installation in Dresden die Mühe gemacht hat sicherzustellen, dass wir hier nicht vor den falschen Karren gespannt, bzw. in den falschen Bus gesetzt werden.

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Preisfrage

Obama schenkt der Palästinensischen Autonomiebehörde mehrere Millionen Dollar in letzter Minute. Trump hingegen will US-Botschaft nach Jerusalem verlegen. Preisfrage: Wer von beiden gilt als Friedensengel und wer als Gefahr für den Weltfrieden?

NEU: „Zeitgeisterjagd SPEZIAL: Essays gegen enges Denken“ erschienen

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Am 18. Januar 2017 ist mein neues E-Book „Zeitgeisterjagd SPEZIAL: Essays gegen enges Denken“. erschienen. Es wendet das gedankliche Grundmotiv der Zeitgeisterjagd auf die aktuellen politischen Kontroversen rund um die Themenbereiche „Meinungsfreiheit“, „Migration“ und „Zukunft der modernen Gesellschaft“ an.

Abgerundet wird dieses Tagebuch eines politischen Kommentators der Jahre 2015 und 2016 durch den Exklusivbeitrag „Tacheles mit Bassam Tibi“, der auf einem mehrstündigen Gespräch mit dem bekannten Experten für Internationale Beziehungen und profilierten Vertreter eines aufgeklärten und europäisch orientierten Reform-Islam, Prof. Bassam Tibi, basiert.

Das E-Book kostet 7,99 EUR (Kindle Edition). Download hier. (E-Books können per kostenloser APP auch auf Tablets oder Smartphone gelesen werden, ein Kindle ist nicht erforderlich.)

Zum Nicht-Verbot der NPD: Tote kann man nicht hinrichten

16-03-04 NPD-Verbotsverfahren

Am 4. März 2016 schrieb ich in meinem Artikel „NPD-Verbotsverfahren: Mit Granaten auf tote Würmer schießen„:

„Viele mögen in Bezug auf die gegenwärtige Schwäche der NPD darauf hinweisen, dass man im Umgang mit dem Rechtsextremismus eben den Anfängen wehren müsse. Aber genau in dieser Hinsicht kann dieses Prinzip in einem freiheitlichen Rechtsstaat nicht angewandt werden. Eher gilt es in die entgegengesetzte Richtung, und zwar gegen eine zu weit reichende Macht des Staates: Solange nicht die staatsgefährdende Wirklichkeit einer Organisation zweifelsfrei belegt ist, muss, was den staatlichen Hang zur Verbotspolitik betrifft, den Anfängen gewehrt und das Recht auf Meinungs- und Vereinigungsfreiheit verteidigt werden!“

Nach den Anschlägen von Brüssel: weiterleben!

Zugegeben, es fällt schwer, nach dem erneuten Terroranschlag einfach weiterzumachen wie bisher. Aber wenn wir den Angriff von Brüssel zum Anlass nehmen, durchzudrehen und unser bisheriges Leben nicht weiterzuführen, dann ist dies genau das Zeichen, das Attentäter erzwingen wollen. Die Gesellschaft darf gerade angesichts solch barbarischer Akte weder die Nerven noch den Glauben an die eigenen Werte der Menschlichkeit und der Demokratie verlieren. Terroristen können Flughäfen und Bahnhöfe zerstören, aber keine Gesellschaft. Sie können Menschen umbringen, aber nicht die Menschlichkeit. Sie können nur versuchen, uns zur Selbstaufgabe zu bewegen. Und wenn wir ihnen diesen Gefallen nicht tun, dann reduzieren wir den Terror zu dem, was er wirklich ist: ein Akt feiger, unmenschlicher und bedeutungsloser Versager!