- „Ali(bi)-Trauer: Es fehlt der großmäulige Kerl, nicht der demütige Kranke“ (2016)
- „Nach den Pariser Terroranschlägen: Kniefall vor den Islamisten“ (2016)
- „Von Palmyra bis Stockholm: Euro(ohne)vision“ (2016)
- „Von wegen Killergas CO2! Ausatmen ist gut für die Umwelt“ (2016)
- „Fan-Gewalt: Wenn aus Angst vor Bränden Öl ins Feuer gegossen wird“ (2016)
- „Nach Brüssel: Wir brauchen mehr Offenheit und mehr Freiheit!“ (2016)
- „Journalismus des Grauens – eine teuflisch praktische Anleitung“ (2016)
- „Verbraucherschutz: schockieren statt informieren“ (2016)
- „Multikulturalismus und Integration: Trügerische Toleranz“ (2016)
- „Rettet die Spaßgesellschaft vor den Narren aus der Politik!“ (2016)
- „Der WochenWahnsinn“: Der Zeitgeist, der Karneval und die AfD (2016)
- Ein Jahr nach Charlie Hebdo: Selbstenthauptung statt Selbstbehauptung (2016)
- „Bomben für den IS und die Angst vor Silvesterböllern“ (2015)
- „Lasst sie stammeln“ (2015)
- „Das Problem sind nicht die Flüchtlinge, sondern die Feiglinge!“ (2015)
- „Neues Deutschlandlied: Einigkeit und Angst und Alarmismus“ (2015)
- „Flucht der Politik“ (2015)
- „Von wegen EU-Staatsstreich: Syriza „putscht“ gegen das eigene Volk“ (2015)
- „Fall Tuğçe Albayrak: Sollen wir dem Mitleid misstrauen?“ (2015)
- „Perücken-Urteil: Der Mensch ist mehr als die Summe seiner Haare“ (2015)
- „Nach Germanwings-Absturz: De Maizière will ‚was tun‘ – und verschärft die Ausweispflicht bei Passagieren“ (2015)
- „Von Charlie Hebdo bis Giovanni di Lorenzo: Vom Aufstieg der Selbstmit-Leid-Medien“ (2015)
- „Die Rhetorik des ‚Nichts-Damit-Zu-Tun-Habens'“ (2015)
- „Ich bin Charlie? That’s not enough“ (2015)
- „Warum ist jeder „Charlie“ und keiner „Mopo“?„ (2015)
- „„Je ne suis pas Charlie“ – und gerade deshalb für die absolute Pressefreiheit!“ (2015)
- „Putin, IS, Erdogan und die ‚Globulisierung‘ westlichen Denkens“ (2014)
- “What’s the problem with being a sport hero today?” (2014)
- „Hausgemachter Terrorismus“ (2014)
- „Nuhr in der politisch-korrekten Falle“ (2014)
- „Zu ängstlich für die Freiheit?“ (2014)
- “Genderdebatte: Geschlechterpolitik als Herrschaftsinstrument” (2013)
- „Ist Galilei schuld an der Erdbewegung – und die Schweiz an der Flut?“ (2013)
- „Die Opfer werden zu Zeugen der Öko-Ideologen“ (2013)
- „Politisch korrekt oder: die Kultivierung des Misstrauens“ (2013)
- „Klima: Bitte jetzt keine Gegen-Paranoia starten!“ (2013)
- „Der deutsche Fukushima-Mythos“ (2013)
- “Wider die politische Hypochondrie” (2013)
- „Über den Wolken… muss die Sicherheit grenzenlos sein!“ (2012)
- “EM-Gedanken: Vom Sommermärchen zu Burnout und Gewalt – Steht der Fußball vor dem Abstieg?” (2012)
- “Warum Samuel Koch so viel Respekt verdient” (2012)
- „Aufruf zu mehr Bedächtigkeit“ (2012)
- „Katastrophilie oder Die voyeuristische Lust am eigenen Untergang“ (2012)
- „EM-Gedanken: Vom Sommermärchen zu Burnout und Gewalt – Steht der Fußball vor dem Abstieg?“ (2012)
- “Die Sorgenkinder-Gesellschaft” (2011)
- „Tsunami-Katastrophe: Deutsche Institutionen in Tokio weiterhin auf Tauchstation“ (2011)
- „Panikmache: Deutsche in Japan fühlen sich verhöhnt“ (2011)
- „Die Flucht der ‚Schönwetterbotschafter'“ (2011)
- „Eyjafjallajökull-Ausbruch: Katastrophaler Umgang“ (2010)
- „Konsequente Klimaretter: Osamas al Ökoida“ (2010)
- „WARUM? Ein Land läuft Amok“ (2009)
- “Der Fall Robert Enke: Was sollen wir aus Depressionen lernen?” (2009)
- “Politik im Namen des Hasen” (2005)
- „Hurrikan: Katrina and the Waves“ (2005)
- “Leben zwischen Jin und Yang” (2003)
- „Wenn Glaube und Politik Schokolade versalzen“ (2001)
- „Frankfurter Präventionsräte – Opfer aller Stadtteile, vereinigt Euch!“ (1997)
- „Ein paar der fettesten Enten schlachten“ (1997)
Angst- & Opferkultur
Wir bauen uns eine Hochsicherheits-Gesellschaft: Sei es die Natur, die Kultur, die Technik, die Menschheit an sich oder sogar wir selbst – aus nahezu allen Richtungen fühlen wir uns bedroht, rund um die Uhr. Dabei wird unser Leben in Wirklichkeit immer sicherer und gefahrloser. Doch dieser scheinbare Widerspruch ist auflösbar: Die moderne Kultur der Angst speist sich nicht aus realen Bedrohungen, sie bezieht ihre Energie aus dem wuchernden Selbstzweifel, aus der zunehmenden Orientierungslosigkeit der modernen Gesellschaft und aus unserer Angst vor uns selbst. Wir neigen heute zu niedrigen Erwartungen und dazu, uns durch Vergangenes zu definieren und der Gegenwart gegenüber eine eher passive Rolle einzunehmen.Die Frage “Was machst Du?” wird schleichend durch eine andere Frage ersetzt: “Was machst Du durch?” Das wirksamste Gegengift gegen die Angst- und Opferkultur ist der schrittweise Aufbau einer Gegenkultur, die auf Vertrauen fußt: auf Vertrauen in den Menschen sowie in seine Fähigkeit, Risiken sinnvoll abzuwägen, Probleme zu lösen und menschlich zu handeln.