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Lesetipp zur Flüchtlingsdebatte: „Im Land der Angsthasen“

„Im Land der Angsthasen“ von Daniel Erk, erschienen am 3.9.2015 auf Zeit Online,  ist ein kluger Artikel inmitten von Angstmache in alle Richtungen – sowohl vor den Flüchtlingen als auch vor der angeblich weit verbreiteten deutschen Dunkelheit.

Zu ergänzen wäre allenfalls, dass das zerstörte Westdeutschland nach 1945 die Aufnahme von ca. 15 Millionen Flüchtlinge  (=“Vertriebene“) zu verkraften hatte. Heute fürchtet sich das vereinigte und wohlhabende Deutschland vor ca. 5 Prozent dieser Menge. Da stellt sich die Frage: Worauf sind Patrioten eigentlich stolz, wenn sie sich von solchen Flüchtlingszahlen bedroht fühlen?

Stolz könnte man allenfalls auf eine robuste aufgeklärte und demokratische Kultur sein, die davon ausgeht, eine solche Attraktivität und Strahlkraft zu besitzen, dass sich Menschen aus aller Welt angezogen fühlen. Möglicherweise liegt dies näher an der Realität, als unsere Berufsdeutschen wahrhaben wollen. Wenn jemand heute Gründe für Stolz liefert, dann die Menschen, die einfach helfen.

Was im Artikel aber tatsächlich fehlt, ist der Hinweis darauf, dass die Multikulti-Ideologie ebenso Kind dieser Angsthasenpolitik ist, da sie Menschen in Kulturschubladen steckt, anstatt Gemeinsamkeiten zu pflegen.

 

Rauchen entlastet die Gesellschaft finanziell

Die Raucher in Deutschland entlasten nach einer Studie Sozialkassen und Steuerzahler in Deutschland unter dem Strich um hohe Milliardenbeträge, wie die BFT Bürgerzeitung mit Verweis auf die dpa meldet.

Als Hauptgrund nennen Professor Berthold Wigger und sein Mitarbeiter Florian Steidl vom Karlsruher Institut für Technologie (KIT), dass Raucher ungefähr fünf Jahre früher sterben als Nichtraucher und daher entsprechend keine Altersrenten und Ruhegehälter mehr beziehen. Dieser Effekt sei nach finanziell weitaus stärker als Mehrkosten durch zusätzliche medizinische Behandlung oder frühzeitiges Ausscheiden von Rauchern aus dem Erwerbsleben.

Menno, was mach ich denn nun? Aus Gründen der Nachhaltigkeit und der Generationengerechtigkeit wieder anfangen mit dem Rauchen? Oder den alarmistischen Moralposteln freundlich zuprosten, während sie endlich zum Teufel gejagt werden?

Maas(ist)voll: Schöner Leben = Hässliches löschen!

„Die Narren werden geschlachtet, die Welt wird weise.
Die Hässlichen werden geschlachtet, die Welt wird schön.“
Das wär echt schön! Ach so, so etwas Ähnliches plant Ihr in Berlin gerade? Ist ja ein Ding.

Ein (nicht ganz ernst gemeinter) Brief an Frau Merkel.

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Nachtrag zur Willkommenskultur

Ich wiederhole gerne noch einmal, was ich im April in meinem Artikel Stoppt den EU-Krieg gegen Immigranten! Öffnet die Grenzen“ schrieb:

„Zentral für eine wirkliche Willkommenskultur ist, dass wir damit aufhören, Flüchtlinge entweder als Opfer oder aber als potenzielle Täter zu sehen. Denn tatsächlich sind Flüchtlinge dafür zu bewundern, dass sie ihr Recht auf Bewegungsfreiheit selbst in die Hand nehmen und enorme Risiken eingehen, um für sich und für ihre Familien ein besseres Leben zu erreichen. … Es sind Menschen wie diese, die jede Gesellschaft und insbesondere das stagnierende und verängstigte Europa wirklich braucht – nicht aufgrund von ökonomischen Zahlenspielereien, sondern aus kulturellen und menschlichen Gründen!“