Vortragsthemen

Die folgenden Vorträge habe ich bereits vorkonzipiert und können schnell an spezielle Anforderungen und Rahmenbedingungen angepasst werden:

  • Auf zur Zeitgeisterjagd – die Welt ist voll guter Gründe, optimistisch zu sein

Wenn die steigende Lebenserwartung von Menschen in deutschen Leitmedien mit der Feststellung kommentiert wird, das längere Leben gehe auf Kosten der Gesundheit, dann wird klar: Wir leben in einer Kultur der Misanthropie, in der „gute“ Nachrichten, egal ob aus Wissenschaft, Wirt- schaft, Kultur, Gesellschaft oder Politik, nicht ins angesagte Welt- und Menschenbild passen. Dabei war die Welt nie ein besserer Ort als jetzt! Beispiele gefällig? Die Welt ist voll davon!

 

  • Sieben Gründe für die Toleranz – gerade gegenüber Ansichten, die man ablehnt

Toleranz gegenüber Ideen und Meinungen ist nicht teilbar – sie schließt abzulehnende Ansichten nicht nur ein, sondern sie braucht den Dissens. Wer nur für die Freiheit der eigenen Meinung kämpft, ist ein Despot. Toleranz ist weder ein Rezept für Harmonie noch für den Sieg der Into- leranten, sondern der effektivste Weg, mit dem eine Gesellschaft sich im offenen Wettstreit der Ideen ihrer Freiheit und ihrer Werte immer wieder aufs Neue vergewissern kann.


  • Emanzipation ja, aber von wem? – Bitte freimachen von „männlichen“ und „weiblichen“ Werten

Der modernen Geschlechterpolitik geht es nicht um Frauen oder Männer, sondern um die Durchsetzung neuer Wertvorstellungen sowie eines „therapeuti- schen“ und entmündigenden Politikmodells. Unter- füttert wird sie durch die „Gender-Wissenschaft“, die neue Verhaltensnormen anerzieht, anstatt alte Stereotypen zu überwinden. Die heutige Gesell-schaft braucht mehr Frauen und Männer mit Eiern!

 

  • Politische Korrektheit ist intolerant! – und sie ist ein Irrweg in die Unfreiheit

„Schaumkopf“ statt „Negerkuss“, „Balkanschnitzel“ statt „Zigeunerschnitzel“ und „anders befähigt“ statt „behindert“: Die moderne Sprachregulierung der Political Correctness ist keineswegs Ausdruck einer befreienden und zivilisierten Kultur des moralischen Anstandes, sondern ein Symbol für die Geringschätzung des Menschen und seiner Frei- heits-, Konflikt- und Lernfähigkeit. Sie ist – insbesondere nach dem Attentat auf „Charlie Hebdo“ – zum Kern einer intoleranten Zensurkultur geworden.

 

  • Der einzig sinnvolle Zweck von Bildung ist: Bildung – über die Weisheitsfeindlichkeit unserer „Wissensgesellschaft“

Das Ideal der humanistischen Bildung ist dem Primat der Nützlichkeit, der Verwertbarkeit und der lebenslänglichen Beschäftigung von Lernenden gewichen. Diese „Bildung“ ist Einbildung, denn sie verhindert systematisch menschliche Weisheit: Ohne die Einsicht, dass das Individuum zu Frei- heit, Rationalität und eigenständigem Handeln fähig ist, kann es keine zukunftsweisende Bildung geben.

 

  • Die Betroffenheitskultur überwinden – damit Bürger nicht zu „Leidensgenossen“ werden

Die hypersensible Opfergesellschaft führt nicht zur mehr Mitmenschlichkeit und Rücksichtnahme, sondern reduziert den Menschen auf die Summe seiner Schwächen. Sie fragt ihn nicht mehr, was er macht, sondern was er durchmacht. So vertreibt sie ihn aus seiner Mündigkeit, seiner Selbst- ständigkeit und seiner Identität – und damit auch aus seiner eigenen Zukunft.

 

  • Jede Freiheit ist Genuss – und jeder Genuss ist Freiheit! – über den gesellschaftsschädlichen Kampf gegen „ungesunde“ Genüsse

 „Über Geschmack lässt sich trefflich streiten“ – sagte man früher. Die heutige Genussgesellschaft politisiert private Vorlieben und legt so die Freiheit des einzelnen in enge Ketten. Konsum- ethik und die Herabstufung des Bürgers zum „Ver- braucher“ verwischen die Grenzen zwischen Öffent-lichkeit und Privatheit und reduzieren den Men- schen auf das, was er isst. Der „Verbraucher-schutz“ ist die Kehrseite der gesellschaftlichen Abkehr von politischer Teilhabe.

 

  • Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft im Krieg der drei Welten – und wie man ihn stoppen kann

Skepsis gegenüber Wirtschaft und Forschung ist in der Gesellschaft weit verbreitet – und sie beruht auf Gegenseitigkeit. Das grundlegende Misstrauen gegenüber menschlichen Absichten und Fähigkeiten lähmt alle drei Welten und lässt sie immer weiter auseinanderdriften. Dies zu verhindern bedeutet: sich nicht mehr dem inhumanen Zeitgeist und der Kultur der niedrigen Erwartungen zu beugen, son- dern Fortschritt, Wachstum und Wissen genauso zu feiern wie Lernfähigkeit und Kreativität des Menschen.