Artikeltipp: „Wie Sumtes Wutbürger lernten, Flüchtlinge zu lieben“

Ich weiß, es ist nicht nur unpopulär, Nachrichten zu verbreiten, in denen die Apokalypse ausbleibt. Es gilt vielen als naiv und verharmlosend. Es ist ein altbekanntes Muster, bestens bekannt aus den öffentlichen Debatten über den Klimawandel, über das Waldsterben, die Atomkraft, die Gentechnik, die Vogelgrippe, Ehec, und nun ist es eben das Flüchtlingsthema.

Das Spannende aber ist: Dieselben Leute, die in der Flüchtlingsdebatte Andersdenkende, die nicht in den Jammergesang über den baldigen Untergang einstimmen wollen, als Leugner und Verharmloser diffamieren, regen sich bei den oben genannten Ökodebatten furchtbar über die „Alarmisten“ auf.

Beiden Seiten täte ein wenig mehr Gelassenheit gut, und auch mehr Offenheit anzuerkennen, dass Menschen Probleme auch in den Griff bekommen können. Auch deswegen poste ich diesen Artikel.

Wie Sumtes Wutbürger lernten, Flüchtlinge zu lieben“ von Philip Kuhn und Christiane Wittenbecher, erschienen in auf Welt Online, 08.12.2015.

Gegen die Terrorfixierung – wirklich wichtig sind am Samstag drei Punkte!

JA, der nächste Bundesliga-Spieltag soll stattfinden. Und die Sicherheitsdienste sollen ihren Job machen, damit dies gelingt. Aber wir sollten das Stattfinden des Spieltages eben nicht als Triumph zelebrieren. Bejubelte Normalität ist keine! Denn wenn wir nun schon unser normales Leben als Sieg bejubeln, dann hat der Terror gewonnen, ohne stattgefunden zu haben. Ich will drei Punkte am Samstag und gut! Nur die SGE!

Matthias Heitmann