Reaktion # 2: Regenbogenpresse, Roland Tichy, Giovanni di Lorenzo

Auch Bildblog hat heute meine di-Lorenzo-Kritik aufgegriffen. Immerhin ist er so in die Überschrift gekommen …

4. „Von Charlie Hebdo bis Giovanni di Lorenzo: Vom Aufstieg der Selbstmit-Leid-Medien“
(zeitgeisterjagd.de, Matthias Heitmann)
Matthias Heitmann sieht eine „vollständige Auflösung des einstigen Selbstverständnisses von Medien und dem daraus abgeleiteten Recht auf Meinungsfreiheit. Ursprünglich ging es bei dessen Verteidigung darum, sich selbst – und damit auch den Bürgern – die eigene Meinung durch herrschende Kräfte, also durch die weltliche oder religiöse Macht im Staat, nicht verbieten zu lassen. Heute hingegen verstehen sich Medien als Bestandteil des Herrschaftsapparates und meinen nun, sich gegen den etwaigen Leserzorn abschotten zu müssen. Die größte Gefahr für die Debattenkultur im Lande geht dieser Sichtweise folgend nicht mehr von ‘den Mächtigen’ aus, sondern von sogenannten ‘Trollen’.“