„Gmünder Weg“ statt Hardheimer Flüchtlings-Knigge

 „Besorgte Bürger“ fürchten um ihre Jägerzaun-Idylle. Nicht so in Schwäbisch Gmünd, schreibt Katharina Scholz in ihrem Artikel  in der Huffington Post.

„Integration funktioniert nicht, wenn die Flüchtlinge zu fünft im Zimmer der Gemeinschaftsunterkunft sitzen“, zitiert sie Oberbürgermeister Richard Arnold. Er hat dort die Flüchtlingskrise zur Chefsache erklärt: 400 von 800 Flüchtlingen, die in seiner Stadt leben, wohnen in privaten Haushalten.
Der Ansatz stimmt, da das Ganze freiwillig geschieht. „Wenn bei einem Treffen im Teilort der Ortsvorsteher sich für die Sache einsetzt, dann sind die Leute ganz schnell auf seiner Seite“, sagt Richard Arnold. Am besten funktioniere das Konzept nicht in der Stadt Schwäbisch Gmünd, in der 60.000 Menschen leben, sondern in den Teilorten.
Man sieht also: Es geht auch konstruktiv, angst- und vorurteilsfrei! Man kann sich mit Flüchtlingen auch zusammentun. Gerade auch im ländlichen Raum. Auch in Baden-Württemberg.