Was es bedeutet, wenn Pflanzen spüren, wenn sie gegessen werden.

Pflanzen spüren es wohl, wenn sie gefressen werden. Eine US-Forschungsgruppe der University of Missouri in Columbia hat eine Studie mit diesem ungewöhnlichen Ergebnis veröffentlicht. So jedenfalls schreibt Vanessa Schneider in ihrem Artikel vom 9.6.15.

 Mit dieser Nachricht fault der vegetarische Heiligenschein zu einem Ring aus Scheinheiligkeit zusammen. Dieser Tomate auf dem Foto zum verlinkten Artikel sieht man an den panisch abgespreizten Blättern an, wie sie sich wehrt gegen die nahende Folterzeremonie vegetarischer Kauwerkzeuge, wie sie verzweifelt um ihr Leben strampelt und doch weiß, dass sie ihrer langsamen Zersetzung und vollständigen Verdauung nicht entgehen kann. Dieses tägliche Verbrechen kann nur auf drei Arten verhindert werden:
1. Abgepacktes Fleisch essen, denn selbst die übersichtlichste Schnitzelpsyche wird ihrem eigenen Verzehr als Befreiung aus der Vakuumverpackung freudig entgegensehen.
2. Mittels moderner Gentechnik dumme Tomaten züchten, deren emotionale Intelligenz nicht hoch genug entwickelt ist, um sich ihres Schicksals bewusst zu werden.
3. Sich damit anfreunden, dass Marmor im Abgang etwas ruppig ist – und diesen genießen, bis Forscher auch dessen Seelenleben analysiert haben.