FreiHeitmann von A bis Z – falls mal jemand fragt
Abstandsregel | Todesurteil für unser kulturelles und menschliches Leben. Solange wir anständig 1,5 Meter Abstand halten, sind wir unanständig viele Lichtjahre von der Normalität entfernt. |
Bühne | Seit ein paar Jahren ein neues Zuhause, bietet Raum für freies und freches Denken – wenn geöffnet. |
Corona | Ansteckender und für begrenzte Risikogruppen gefährlicher Virus, der auf eine ängstliche Gesellschaft trifft, die sich daraufhin mehr Schaden zufügt, als er es könnte. |
Demokratie | In der Praxis deformiert, in der Gegenwart gefährdet, in der Zukunft ausbaufähig. |
Eintracht Frankfurt |
unerschütterliche Liebe, die be-und entgeistert, in geistlosen Geisterspielen wie auch in Europa! |
Freiheit | Für sie gibt es keinen Lieferservice. Man muss sie sich holen. Freiheit ist Beute. |
Gesundheit | Kein Ziel an sich, sondern Bedingung, um eigene Ziele erreichen zu können. Als Gesellschaftsziel mit Diktaturpotenzial. |
Humor | Öffnet ideologische Scheuklappen, lässt frische Luft ins Oberstübchen. Feind der Angst und des Zeitgeistes. |
Intelligenz | Ist menschlich, auch die künstliche. Hören wir also auf, beide ständig gegeneinander auszuspielen. |
Journalismus | Meine berufliche Heimat, eingeklemmt zwischen selbstherrlichen Zensoren, Machtkuschlern und Leserverachtern. Aber: Solange schlechter Journalismus kritisiert wird, gibt es guten. |
Ka Barett | Ich mache „ka Barett“: Das Publikum braucht nur lachen, wenn es nicht anders geht, und ich muss nicht versuchen, aufgesetzt witzig zu sein. Eine klassische Win-Win-Situation. |
Lockdown | Der mentale Lockdown hält sich hartnäckiger als der reale. Die Gesellschaft leidet unter dem „Lockholm“-Syndrom, dem Zusammentreffen von Stockholm- und Locked-In-Syndrom. |
Misanthropie | Antihumanistischer Schutzwall der Warner, Weltschmerzler und Schwarzseher, besticht durch die Tarnung als Rettungskommando für Klima, Kultur, Kinder und Koalas. |
Normalität | Taugt nicht als Euphemismus für Gesellschaftsdesign von oben. Sie wächst wild, kreuz und quer und immer anders als geplant. Verlasst Euch drauf! |
Optimismus | Es ist absolut vernünftig, ein Optimist zu sein. Optimisten haben ein schöneres Leben, denn sie wissen, dass die Welt schon dadurch besser wird, dass man sich dafür einsetzt. |
Praunheim | Wie die Frankfurter „Nordwestkurve“: aus Beton, nicht schön, aber schön laut, und dann auch schön. |
Querdenker | Viele Querdenker denken in Wirklichkeit gar nicht quer, oder sie liegen mit dem Denken an sich über Kreuz. Der Freidenker denkt quer zu den Querdenkern, also gerade heraus aus den Schubladen. |
Radikal | Ja, ich bin ein freier Radikaler, allergisch auf Antihumanismus und Zynismus und zudem bissig und angriffslustig, wenn es um die Verteidigung von Freiheit und Menschenwürde geht. |
Schmiere | Geburtsort meines Bühnenprogramms. Effi B. Rolfs, Leiterin der „Schmiere“, ist sozusagen meine Bühnen-Hebamme. Ihr Rezept: Vertrauen durch unterlassene Hilfeleistung. Einfach machen lassen. Ewiger Dank! |
Toleranz | Oft falsch verstanden. Tatsächliche Grundlage für hartes und kontroverses Debattieren. Der Mantel des Schweigens und die geistige Burka der politischen Korrektheit sind die Insignien der feigen Intoleranz. |
Unorthodox | Solange ich von Orthodoxen aller Glaubensrichtungen kritisiert werde, bin ich daneben genug. |
Vince Ebert | Der bekannte Comedian und Physiker findet: „Heitmann ist ein intellektueller Störer, ein Ketzer, ein Regelbrecher. Auf den Scheiterhaufen mit ihm!“ Ob er Recht hat? Einfach selbst herausfinden. |
Weltsicht | Wer die Welt besser versteht, dem wird sie auch besser gefallen, weil er erkennt, wieviel Luft nach oben ist. |
Zeitgeisterjagd | Crashkurs im optimistischen Nachvornedenken, Antidepressivum als Buch, Artikel, Podcast, Vortrag oder Bühnenshow. Nehmen Sie sich die Freiheit – und mich beim Wort. |
Stand: jetzt
Der FreiHeitmann-Steckbrief als PDF