Fragen der „Jungen Freiheit“

Die Wochenzeitung „Junge Freiheit“ hatte ein paar Fragen an mich. Und ich habe sie beantwortet. Erschienen sind meine Antworten in der aktuellen Ausgabe vom 6. Mai 2016, auf Seite 23. Natürlich stellt man sich gleich die Frage: Darf man der „Jungen Freiheit“ eigentlich Fragen beantworten? Darf man überhaupt einen Telefonanruf aus einer Zeitungsredaktion mit einer so sperrigen eigenen Meinung  entgegennehmen, oder hat man damit schon die Komfortzone des Mainstream auf Nimmerwiedersehen verlassen? Oder zählt vielleicht doch eher, was man antwortet? Ach, denken Sie doch einfach mal zur Abwechslung, was Sie wollen.

Fragebogen an Matthias Heitmann in der Wochenzeitung „Junge Freiheit“ (Nr. 16/10, 6.5.2016, S. 23)

Wo möchten Sie jetzt am liebsten sein?
Am Puls der Zeit, möglichst in Frankfurt am Main, und nicht mehr als 15 Minuten vom Strand und 30 Minuten von der Zugspitze entfernt.

Wofür lassen Sie alles stehen und liegen?
Nur für Menschen.

Was bedeutet Heimat für Sie?
Das flüchtige Gefühl, mich auszukennen und zurechtzufinden.

Was ist Ihnen wichtig im Leben?
Zu denken, was ich will; zu sagen, was ich denke; zu tun, was ich sage.

Was haben Ihnen Ihre Eltern mitgegeben?
Gottvertrauen. Als ich Gott verbannte, verlor ich auch das Vertrauen und wurde zynisch – wie viele Atheisten. Zum Glück gelang es mir aber, den Menschen zum Bezugspunkt meines Vertrauens zu machen.

Welches Buch hat Sie nachhaltig beeinflußt?
„Robinson Crusoe“, einer der visionärsten und optimistischsten Romane der Weltliteratur; Bücher von Frank Furedi und Kenan Malik. Nachhaltig belastet hat das eigene.

Welche Musik mögen Sie?
Ernst gemeinte, gut gemachte, seltsame.

Welches Ereignis ist für die Welt das einschneidendste gewesen?
Die Entwicklung des aufrechten Gangs. Ohne diese physische Fähigkeit zur Weitsicht würde diese uns noch schwerer fallen.

Was möchten Sie verändern?
Die Menschen überzeugen, selbst etwas verändern zu können.

Woran glauben Sie?
An unsere Vernunftfähigkeit.

Welche Werte sollen wir unseren Kindern weitergeben?
Offenheit, Selbstwertgefühl und Beweise für die Vernunftfähigkeit des Menschen.

Welche Bedeutung hat der Tod für Sie?
Fragen Sie mich noch mal, wenn ich hierzu belastbare Erfahrungswerte habe.