„Wie die Multikulti-Ideologie echte Integration verhindert“
„Das Multikulti-Denken ist dem Streben nach ethnisch homogenen Gesellschaften erstaunlich ähnlich: Was in ultranationalistischen oder rechtsradikalen Kreisen die „national befreite Zone“ ist, in der der Friede der Gleichartigen herrscht, wird im politischen Multikulturalismus zum friedlichen Nebeneinander gleichberechtigter, aber hermetisch voneinander abgeriegelter kultureller Communities. In beiden Konzepten hat sich das Individuum der jeweilig vorherrschenden Kultur unterzuordnen. Wir brauchen stattdessen eine universalistische Leitkultur, die Kultur nicht als unüberwindbares Gefängnis, sondern als Sprungbrett in die Welt begreift.“
Diesen Vortrag habe ich am 28. Januar 2017 auf der Jahreskonferenz der Zeitschrift „eigentümlich frei“ in Zinnowitz auf Usedom gehalten. Das Skript findet sich hier.