Der politische Frühling klopft an die Tür

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2016 war ein Jahr voller politischer Erschütterungen. Doch das muss nicht schlecht sein. Im Gegenteil: Wir erleben heute erste Anzeichen einer Wiederbelebung dessen, was früher eine lebendige demokratische Politiklandschaft war.

Diesen Artikel finden Sie in meinem E-Book „Zeitgeisterjagd SPEZIAL: Essays gegen enges Denken“. Er ist ursprünglich am 11.12.2016 in meiner Kolumne „Schöne Aussicht“ auf Cicero Online erschienen.

„Der WochenWahnsinn“ (KW49/2016): Italia, Austria und die Abwahl der EU-ropäer

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Ein „Zeitgeist“ geht um in Europa: die Angst vor dem Populismus. Doch was ist das eigentlich, Populismus? Das diskutieren Zeitgeisterjäger Matthias Heitmann und Antenne-Frankfurt-Moderator Tim Lauthin in der aktuellen Ausgabe Ihrer Radiokolumne „Der WochenWahnsinn“. Dass die Italiener in einem Referendum ihren Ministerpräsidenten davon abgehalten haben, gewählte Senatoren durch handverlesene Technokraten zu ersetzen – ist das jetzt populistisch oder demokratisch? Und warum jubelt das österreichische Pro-EU-Establishment darüber, dass der FPÖ-Präsidentschaftskandidat „nur“ 46 Prozent der Stimmen bekommen hat? „Nur“ 46% – nach einem Jahr Wahlkampf?! Von so großen Zahlen hat Angela Merkels CDU lange aufgehört zu träumen, selbst in der Vorweihnachtszeit.

08.12.16: „Italia, Austria und die Abwahl der EU-ropäer“

 

„Der WochenWahnsinn“ (KW47/2016): Merkel und die „Hillarisierung“ der Politik

wochenwahnsinn-cover-alternativlosigkeitEin Jahr gibt es nun schon die Audiokolumne „Der WochenWahnsinn“ von Zeitgeisterjäger Matthias Heitmann und  Antenne-Frankfurt-Moderator Tim Lauth! Und ein Ende des Wahnsinns im Wochentakt ist nicht in Sicht, denn die politische Elite des Landes liefert unablässlich neuen Stoff. Derzeit zwängt sie sich aus Angst vor einem deutschen Trump kollektiv in Hillary Clintons Rettungsboot, um sich endgültig von den Menschen und der Wirklichkeit zu verabschieden. Diese „Hillarisierung der deutschen Politik“ kann ähnliche Folgen wie in den USA – wenn auch vielleicht noch nicht bei der nächsten Bundestagswahl.

25.11.16: „Merkel und die ‚Hillarisierung‘ der Politik“

 

„Der WochenWahnsinn“ (KW45/2016): Der Triumph des Trump

wochenwahnsinn-cover-trumpTrump ist ein widerlicher und cholerischer Demagoge – darin sind sich Matthias Heitmann und Antenne-Frankfurt-Moderator Tim Lauth einig. Die Wahl zeigt, wie dringend wir neue Ideen, neue Politik und auch neue Politiker brauchen. Und das ist gleichzeitig die gute Nachricht: Es reicht nämlich nicht mehr aus, arrogant „Alternativlosigkeit“ zu predigen und Politik gegen die Leute zu machen, um sie einzuschläfern und ihren Wunsch nach Veränderung zu unterdrücken. Für den demokratischen Prozess, der ja aus dem Wettstreit zwischen verschiedenen politischen Konzepten heraus entsteht, kann das nur positiv sein.

11.11.16: „Der Triumph des Trump“

Exit aus dem Brexit – Wenn Feigheit in Demokratiefeindlichkeit umschlägt

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Was an dieser Ankündigung VOR dem britischen EU-Referendum hat die politische Klasse Großbritanniens eigentlich nicht verstanden? Man muss kein Befürworter des Brexit sein, um die Weigerung der Politik, den Mehrheitswillen umzusetzen, widerwärtig und schändlich zu finden.

Befürworter des Brexit jedoch sehen diese antidemokratische Haltung der britischen politischen Klasse als Beleg für deren Feigheit und gnadenlose Angepasstheit sowie als Indiz dafür, dass es richtig war und ist, für die Erneuerung der politisch-denokratischen Kultur zu streiten – in Großbritannien und anderswo.

„Der WochenWahnsinn“ (KW43/2016): Wallonien grüßt die Gallier

wochenwahnsinn-cover-asterixWas ist wichtiger: das Freihandelsabkommen zwischen der EU und Kanada oder die Demokratie in Europa? Diese Frage diskutieren Heitmann & Lauth in der aktuellen Ausgabe ihrer Audiokolumne „Der WochenWahnsinn“. Die Antwort fällt eindeutig aus: Politische Entscheidungen gegen demokratische Grundsätze durchzudrücken, mag zwar in Europa im Trend liegen, ist aber abzulehnen, und zwar auch dann, wenn man die Entscheidung selbst für die bessere hält. So funktioniert Demokratie, wenn man sie ernstnimmt.

28.10.16: „Wallonien grüßt die Gallier“

Matthias Heitmann