Die liberalen Eliten sind sich einig – Donald Trump stellt das Feindbild der Demokratie dar. Dabei könnte der US-Präsident als Repräsentant der einfachen Menschen genau diese wieder auf Vordermann bringen.
„Der WochenWahnsinn“ (KW3/2017): Neues aus Fakeistan
Antenne Frankfurt-Moderator Tim Lauth und ich sind uns sicher: Auch 2017 wird Politik wieder auf Basis von Wahnsinn und vielen „fake news“ gemacht. So ist es ein Fake, wenn behauptet wird, die Proteste gegen Donald Trump seien demokratischer Natur. Ebenso ist es ein Fake, wenn die britische Premierministerin des „Verrats an der Demokratie“ bezichtigt wird. Tatsächlich ist es demokratisch, wenn sie den Willen der Mehrheit – den Brexit! – nun tatsächlich vorantreibt. Und natürlich war, wie nun bestätigt wurde, auch die NPD-Panik der letzten Jahre ein Fake. Wie schaut’s aus mit den anderen anstehenden Debatten des Wahljahres? Demokratisierung der EU, Schutz der Freiheit, internationale Friedenspolitik, Kimaerwärmung, Energiewende, Griechenland-Rettung?
20.01.17: „Neues aus Fakeistan“
NEU: „Zeitgeisterjagd SPEZIAL: Essays gegen enges Denken“ erschienen
Am 18. Januar 2017 ist mein neues E-Book „Zeitgeisterjagd SPEZIAL: Essays gegen enges Denken“. erschienen. Es wendet das gedankliche Grundmotiv der Zeitgeisterjagd auf die aktuellen politischen Kontroversen rund um die Themenbereiche „Meinungsfreiheit“, „Migration“ und „Zukunft der modernen Gesellschaft“ an.
Abgerundet wird dieses Tagebuch eines politischen Kommentators der Jahre 2015 und 2016 durch den Exklusivbeitrag „Tacheles mit Bassam Tibi“, der auf einem mehrstündigen Gespräch mit dem bekannten Experten für Internationale Beziehungen und profilierten Vertreter eines aufgeklärten und europäisch orientierten Reform-Islam, Prof. Bassam Tibi, basiert.
Das E-Book kostet 7,99 EUR (Kindle Edition). Download hier. (E-Books können per kostenloser APP auch auf Tablets oder Smartphone gelesen werden, ein Kindle ist nicht erforderlich.)
Zum Nicht-Verbot der NPD: Tote kann man nicht hinrichten
Am 4. März 2016 schrieb ich in meinem Artikel „NPD-Verbotsverfahren: Mit Granaten auf tote Würmer schießen„:
„Viele mögen in Bezug auf die gegenwärtige Schwäche der NPD darauf hinweisen, dass man im Umgang mit dem Rechtsextremismus eben den Anfängen wehren müsse. Aber genau in dieser Hinsicht kann dieses Prinzip in einem freiheitlichen Rechtsstaat nicht angewandt werden. Eher gilt es in die entgegengesetzte Richtung, und zwar gegen eine zu weit reichende Macht des Staates: Solange nicht die staatsgefährdende Wirklichkeit einer Organisation zweifelsfrei belegt ist, muss, was den staatlichen Hang zur Verbotspolitik betrifft, den Anfängen gewehrt und das Recht auf Meinungs- und Vereinigungsfreiheit verteidigt werden!“
Es hat nicht geruckt. Zum Tode von Alt-Bundespräsident Roman Herzog
10.01.2017 – Der frühere Bundespräsident Roman Herzog ist tot. Mein Beileid gilt seiner Familie und seinen Angehörigen. Dieses Ereignis wird dazu führen, dass in zahlreichen Kommentaren die Bedeutung von Herzogs Berliner „Ruck“-Rede vom April 1997 herausgestellt und auch mystifiziert werden wird.
Zu gerne wird Geschichte rückwärts gelesen und dadurch auch verfälscht. Da ist es interessant zu sehen, wie man die Sache schon damals distanziert betrachten konnte. In meinem Artikel „Herzog-Tum Deutschland“ über die Rede des damaligen Bundespräsidenten habe ich im September 1997 geschrieben:
„Zukunft entsteht in unseren Köpfen. Doch manchmal versperren verzerrte Annahmen den Blick auf künftige Möglichkeiten. Matthias Heitmann hat ein Gespür für solche Blockaden. Seine "Zeitgeisterjagd" verschafft der Zukunft in unserem Denken mehr Raum und Bewegungsfreiheit.“
Dr. Pero Mićić, Vorstand der FutureManagementGroup AG, Redner und Autor
Zwei Jahre nach „Je suis Charlie“: Für das Recht auf die falsche Meinung
„Charlie Hebdo“ erscheint zwar mittlerweile auch in deutscher Sprache, doch die Meinungsfreiheit bleibt hierzulande in der Defensive. Hoffnung macht, dass viele Menschen sich nicht mehr von der Regierung vorschreiben lassen wollen, was sie zu denken haben.
„Der WochenWahnsinn“ (KW52/2016): 2016 – ein Wahnsinnsjahr!
Wer bislang noch daran gezweifelt hat, dass wir in zutiefst pessimistischen Zeiten leben, der brauchte nur die ganzen Jahresrückblicke anschauen. Deswegen rede ich mit Antenne-Frankfurt-Moderator Tim Lauth heute über die guten Nachrichten aus dem Jahr 2016 – und die gab es durchaus!
30.12.16: „2016 – ein Wahnsinnsjahr!“
Mein Geist der Weihnacht ist ein Humanist
Wer Religionen und religiöse Feste einfach nur zynisch und pauschal abkanzelt, der hält in der Regel auch nicht viel vom Menschen.
A European Spring?
Do you consider yourself a democrat? What do you think of the idea that a truly democratic society is one that is ruled by the will of the people, as expressed through deputies who form, and control, the government? Whether you welcome this idea or laugh at it will probably shape your understanding of whether 2016 is the beginning of a renaissance of European democracy.
Read the full article on Spiked Online where it was published on December 19, 2016.
„Der WochenWahnsinn“ (KW50/2016): Der Geist der Weihnacht schlägt den Zeitgeist
Ist der Geist der Weihnacht einfach nur noch ein religiös vermummter Konsumterrorist und damit ein geistlicher Bruder des Zeitgeists? Zeitgeisterjäger Matthias Heitmann und Antenne-Frankfurt-Moderator Tim Lauth kommen in der aktuellen Ausgabe Ihrer Radiokolumne „Der WochenWahnsinn“ zu einem anderen Schluss: Der Geist der Weihnacht ist stärker als der Zeitgeist. Denn gerade in der Weihnachtszeit versuchen viele Menschen, anderen eine Freude zu machen, etwas anders zu machen als im Rest des Jahres. Das ist gut und menschlich. Und ob sie dies aus religiösen Gründen oder aus anderen Motiven heraus tun, ist völlig egal.
16.12.16: „Der Geist der Weihnacht schlägt den Zeitgeist“