Artikeltipp: „Wie Sumtes Wutbürger lernten, Flüchtlinge zu lieben“

Ich weiß, es ist nicht nur unpopulär, Nachrichten zu verbreiten, in denen die Apokalypse ausbleibt. Es gilt vielen als naiv und verharmlosend. Es ist ein altbekanntes Muster, bestens bekannt aus den öffentlichen Debatten über den Klimawandel, über das Waldsterben, die Atomkraft, die Gentechnik, die Vogelgrippe, Ehec, und nun ist es eben das Flüchtlingsthema.

Das Spannende aber ist: Dieselben Leute, die in der Flüchtlingsdebatte Andersdenkende, die nicht in den Jammergesang über den baldigen Untergang einstimmen wollen, als Leugner und Verharmloser diffamieren, regen sich bei den oben genannten Ökodebatten furchtbar über die „Alarmisten“ auf.

Beiden Seiten täte ein wenig mehr Gelassenheit gut, und auch mehr Offenheit anzuerkennen, dass Menschen Probleme auch in den Griff bekommen können. Auch deswegen poste ich diesen Artikel.

Wie Sumtes Wutbürger lernten, Flüchtlinge zu lieben“ von Philip Kuhn und Christiane Wittenbecher, erschienen in auf Welt Online, 08.12.2015.